Sensorbasierte direkte Bestimmung von Schwefeldepositen auf festen Katalysatoren - erste Versuche
- Event
- 10. Dresdner Sensor-Symposium 2011
2011-12-05 - 2011-12-07
Dresden - Chapter
- Chemische Verfahrenstechnik II
- Author(s)
- P. Fremery, A. Düsel, R. Moos, A. Jess - Bayreuth
- Pages
- 159 - 162
- DOI
- 10.5162/10dss2011/10.2
- ISBN
- 978-3942710-53-4
- Price
- free
Abstract
Das Ziel ist es ein Sensorkonzept zu entwickeln, welches mittels Impedanzmessungen an Einzelkörnern den aktuellen Zustand einer Katalysatorschüttung während einer Desaktivierung durch Schwefelverbindungen misst. Dazu werden die Einzelkörner elektrisch kontaktiert. Im Reaktor wird dann die komplexe Impedanz mit Hilfe eines Impedanzanalysators gemessen. Dabei sind die Sensorpartikel identisch zu den Katalysatorpartikeln in der zu untersuchenden Schüttung, wobei zunächst davon ausgegangen werden kann, dass die Einflüsse des Schwefels auf den Sensor und die Schüttung bei gleichen Versuchsbedingungen gleich sind.
Die Impedanz der Sensoren befindet sich im unbeladenen Zustand im Bereich einiger MΩ und verringert sich um Dekaden, sobald Schwefelwasserstoff dem Gasstrom hinzugefügt wird. Mit Hilfe einer Produktgasanalyse kann die aufgenommene Schwefelmasse über eine Massenbilanz berechnet werden. Um die Daten zu verifizieren, werden zudem Wiegeversuche mit der Schüttung durchgeführt.