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P2.6 - Schnelle Vor-Ort-Risikobewertung für die Prozess- und Produktsicherheit im lebensnahen Einsatz

Event
12. Dresdner Sensor-Symposium 2015
2015-12-07 - 2015-12-09
Hotel Elbflorenz, Dresden
Chapter
P2. Biosensorik / Bioelektronik
Author(s)
C. Hettrich, D. Bader, E. Ehrentreich-Förster - Fraunhofer IZI-BB, Potsdam/D, P. Wessig - Universität Potsdam/D
Pages
115 - 117
DOI
10.5162/12dss2015/P2.6
URN
978-3-9813484-9-1
Price
free

Abstract

Es wurde ein Schnelltests zur biochemischen Detektion von E. coli-Bakterien, welcher eine Einschätzung der mikrobiellen Verunreinigung vor Ort ermöglicht, entwickelt. Dieser Test ist nicht Antikörper-basiert wie herkömmliche Immunoassays. Grundlage dieses Tests ist ein Proteinbindeassay für die Detektion von Typ-1-Fimbrien-tragenden E. coli. Die Fimbrien weisen eine spezifische Bindungsstelle für Mannose-Liganden auf.
Die Anwendung des terminal Mannose-funktionalisierten OSK-Stabes als Sensormodul wurde an einem nichtpathogenen E. coli-Stamm DH5α getestet. Bei Bindung der E. coli-Bakterien wird aufgrund der veränderten Umgebungspolarisation das Fluoreszenzsignal verstärkt werden. Die Wechselwirkung von E. coli mit dem Mannose-funktionalisiertem OSK-Stab wurde an einem Konfokalen Laser-Rastermikroskop (CLSM (confocal laser scanning microscop) untersucht. Hierzu wurde E. coli im Wachstumsmedium kultiviert, gewaschen, in PBS-Puffer resuspendiert und mit dem synthetisierten Sensormodul inkubiert. Bei Anbindung der Bakterien an den mit Mannose-funktionalisierten Stab wird die Mikro-Umgebung des Fluorophors deutlich unpolarer, was in einer erhöhten Fluoreszenz resultiert.

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