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P3.4 - Matrixeffekte bei der pH-Messung von Bodenproben mit Antimonelektroden

Event
12. Dresdner Sensor-Symposium 2015
2015-12-07 - 2015-12-09
Hotel Elbflorenz, Dresden
Chapter
P3. Industrie 4.0 und Prozessmesstechnik
Author(s)
M. Decker, P. Teichmann, W. Vonau - Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik e.V. Meinsberg, Waldheim/D, S. Bause - Hochschule Mittweida/D
Pages
147 - 150
DOI
10.5162/12dss2015/P3.4
ISBN
978-3-9813484-9-1
Price
free

Abstract

Zielsetzung des Vorhabens ist die schnelle Messung des pH-Wertes von Ackerböden vor Ort angelehnt an die Vorschriften der DIN ISO 10390. Zur pH-Messung in aufgeschlämmten Ackerbodenproben bietet sich alternativ zur zerbrechlichen Glaselektrode eine Antimonelektrode an. Die für dies Vorhaben am KSI gefertigte Elektrode zeichnet sich durch eine gute pH-Sensitivität im relevanten pHBereich von 4 bis 9 aus. Untersuchungen von Aufschlämmungen verschiedener Bodentypen in den in der DIN-Norm verwendeten Extraktionslösungen zeigten bei der Verwendung von destilliertem Wasser und 0,01 M CaCl2-Lösung eine gute Übereinstimmung der Resultate der Antimonelektrode mit denen der im DIN-Verfahren vorgeschriebenen pH-Glaselektrode. Zur Bestimmung von Matrixeffekten wurden zu pH-Pufferlösungen definierte Mengen an potenziell interferierenden Substanzen gegeben. Huminsäure-Suspensionen und gesättigte Tannin- und Lignin-Lösungen übten nahezu keinen Einfluss auf das Elektrodenpotential aus, während die Addition von Gallussäure zu deutlichen Änderungen führte.

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