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P5.1 - Automatisierte Auswertung chromatographischer Daten für die Bewertung von Whisky

Event
15. Dresdner Sensor-Symposium 2021
2021-12-06 - 2021-12-08
Dresden
Band
Poster
Chapter
P5. Lebensmittelsensorik
Author(s)
H. Haug, S. Singh, A. Grasskamp, T. Sauerwald - Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, Freising/D
Pages
245 - 250
DOI
10.5162/15dss2021/P5.1
ISBN
978-3-9819376-5-7
Price
free

Abstract

In der chemischen Analytik spielt die Identifizierung unbekannter Moleküle im Bereich unterschiedlicher Anwendungen eine wichtige Rolle. Einen Anwendungsfall hierfür stellt die Aromaanalytik dar. Bestandteil hiervon ist u.a. die Identifizierung enthaltener geruchsaktiver Verbindungen, bspw. zur Entschlüsselung des Aromas von Lebensmitteln [1–4]. Dabei finden verschiedene, teilweise sehr aufwändige Verfahren zur Identifizierung und Bewertung der Geruchskomponenten statt. Im Rahmen gaschromatographischer (GC) Analysen werden zur Identifizierung geruchsaktiver Verbindungen häufig drei Faktoren betrachtet: Retentionsindices (RI), Geruchsmerkmale und Massenspektren (MS) [1–4]. Retentionsindices bieten eine Möglichkeit zur Darstellung des Retentionsverhaltens der Analyten durch die Standardisierung mit einer Standardreihe (i.d.R. Alkane) [5]. Die Geruchsmerkmale werden durch den Einsatz eines Olfaktometrie- Ports, welcher als zusätzlicher Detektor am Gaschromatographen (GC) dient, durch den Anwender bestimmt [1,2]. Die MS der Analyten werden entsprechend durch die Kopplung des GC mit einem Massenspektrometer (GC-MS) generiert. Die Ausund Bewertung der GC-Daten stellt dabei einen zeitintensiven Schritt dar, bei welchem neben entsprechenden Software-Anwendungen (bspw. AMDIS [6–8]), geeigneten Datenbanken (DB) bzw. Referenzen für RI und MS [2,8–10] die Erfahrung von Experten zum Einsatz kommt.

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