D3.2 - Magnetisches Sensor-Array zur Lageüberwachung des Tubus bei der Langzeitbeatmung

Event
22. GMA/ITG-Fachtagung Sensoren und Messsysteme 2024
2024-06-11 - 2024-06-12
Nürnberg
Band
Vorträge
Chapter
D3 - Medizintechnik
Author(s)
T. Schüthe - Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg,Hamburg, T. Riemschneider - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Pages
335 - 342
DOI
10.5162/sensoren2024/D3.2
ISBN
978-3-910600-01-0
Price
free

Abstract

Bei der Langzeitbeatmung auf der Intensivstation ist eine visuelle Kontrolle der korrekten Lage des Endotrachealtubus mittels Markierungen am Tubus allgemein üblich. Bildgebende und invasive Lage- Kontrollmöglichkeiten sind ebenfalls bekannt. Sie gelten jedoch als aufwändig und bilden nur eine Momentaufnahme. Der Beitrag stellt eine Überwachungsmethode mit einem Sensor-Array aus Tunnel- Magnetoresistiven Sensoren vor. Dabei wird ein Magnet innerhalb des Tubus platziert und mit dem Array eine fortlaufende Beobachtung der Position durchgeführt. Ziel ist es dabei, eine unerwünschte Verschiebung frühzeitig und automatisiert zu detektieren. Als Methode kommt ein iteratives Suchverfahren zum Einsatz. Dabei werden die Parameter des Modells eines Permanentmagneten variiert, bis der Fehler zwischen den berechneten und gemessenen Werten minimal ist. Diese Methode liefert die Möglichkeit der Erkennung einer akzidentellen Extubation und zur Frühwarnung einer Lageveränderung. Zur Verifikation wird ein Messplatz verwendet, der eine präzise Positionierung eines Magneten ermöglicht.

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